Dienstleister

Welche Dienstleister brauche ich bei der Hochzeit?

Ein festlich gedeckter runder Tisch mit weißen Tischdecken, Kerzen, kleinen Blumen und verpackten Geschenken in einem hell erleuchteten Raum, geschmückt mit hängenden grünen Pflanzen.

Location.

Die Wahl der Hochzeitslocation ist der erste und wichtigste Schritt in der gesamten Hochzeitsplanung. Ohne einen festen Ort lässt sich weder das Datum noch das Konzept wirklich festlegen. Viele Paare entscheiden sich sogar erst dann für ein konkretes Hochzeitsdatum, wenn ihre Wunschlocation verfügbar ist – kein Wunder, denn beliebte Orte sind oft schon zwölf bis achtzehn Monate im Voraus ausgebucht. Wer zu lange wartet, muss sich entweder mit einem Ausweichtermin oder einer Kompromisslocation zufriedengeben.

Neben der Verfügbarkeit lohnt es sich, frühzeitig an praktische Details zu denken: Gibt es einen Plan B bei Regen? Sind genügend Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe vorhanden? Wie sieht es mit Lautstärkebegrenzungen, Sperrstunden oder dem Zugang für Dienstleister aus? Auch vertragliche Punkte wie Kaution, Stornierungsbedingungen oder Reinigungskosten solltest du vor der Buchung klären.

Kurz gesagt: Die Location ist nicht einfach ein Punkt auf der To-do-Liste, sondern das Fundament deiner gesamten Hochzeitsplanung. Sobald sie steht, bekommt alles andere Struktur und Richtung.

Elegant gedeckter Esstisch mit Blumen, Kerzen und Kristallgläsern für eine Feier

Catering.

Essen und Trinken prägen maßgeblich die Stimmung des Tages, bleiben den Gästen lange in Erinnerung und sagen viel über den Stil eurer Feier aus. Ein gutes Menü oder Buffet sorgt nicht nur für zufriedene Gäste, sondern schafft auch Momente des Zusammenseins und Genießens – und genau darum geht es an diesem Tag.

Warum das Catering früh eingeplant werden sollte, liegt auf der Hand: Sobald Location und Datum feststehen, ist das Catering der nächste große Punkt. Viele Caterer sind in der Hochzeitssaison Monate im Voraus ausgebucht, vor allem, wenn sie einen guten Ruf haben oder spezielle Konzepte anbieten. Wer früh anfragt – idealerweise 9 bis 12 Monate vor dem Hochzeitstermin –, hat die beste Auswahl und kann gemeinsam mit dem Anbieter ein passendes Menü entwickeln.

Ein Mann in einem schwarzen Anzug mit weißem Hemd nimmt ein Foto mit einer professionellen Kamera auf.

Fotograf / Videograf.

Fotos und Videos sind die einzigen Dinge, die nach dem Hochzeitstag bleiben. Sie erzählen eure Geschichte – authentisch, emotional und einzigartig. Wer rechtzeitig plant und den oder die Richtige(n) findet, investiert nicht nur in Erinnerungen, sondern in etwas Dauerhaftes, das den Tag immer wieder lebendig macht.

Frau wird im Make-up-Studio von einem Visagisten geschminkt, im Hintergrund Spiegel und Beleuchtung sichtbar.

Make-Up und Haare.

Make-up und Haare sind weit mehr als nur Styling – sie entscheiden darüber, wie du dich an deinem Hochzeitstag fühlst. Selbst das schönste Kleid wirkt nicht richtig, wenn du dich mit deinem Look nicht wohlfühlst. Professionelles Brautstyling sorgt nicht nur für ein harmonisches Gesamtbild, sondern gibt dir auch Sicherheit und Ruhe am Morgen der Hochzeit. Weil erfahrene Stylist:innen vor allem in der Hochzeitssaison stark gefragt sind, solltest du mindestens 6 bis 9 Monate im Voraus anfragen – bei beliebten Terminen oder renommierten Artists besser noch früher. Ein Probetermin ist Pflicht: Er zeigt dir, ob der Stil wirklich zu dir passt, wie dein Make-up im Tageslicht wirkt und ob Frisur und Kleid zusammen harmonieren. Beim Probestyling kannst du verschiedene Varianten testen – elegant hochgesteckt, natürlich offen oder modern mit Wellen – und gemeinsam herausfinden, was wirklich deinem Typ entspricht.

Traurednerin / Trauredner.

Der Trauredner oder die Traurednerin ist das Herzstück eurer freien Trauung – die Person, die eure Geschichte erzählt, Emotionen weckt und den Ton für den gesamten Tag setzt. Eine gute Rede kann Tränen, Lachen und Gänsehaut zugleich auslösen – sie macht die Zeremonie persönlich, einzigartig und unvergesslich. Genau deshalb sollte die Wahl eures Trauredners früh in der Planung stehen, direkt nach Location und Fotograf:in.

Da viele freie Redner:innen nur eine Trauung pro Tag begleiten, sind die besten oft 12 bis 15 Monate im Voraus ausgebucht – besonders an beliebten Sommerterminen. Früh anfragen lohnt sich also, wenn ihr jemanden wollt, der wirklich zu euch passt. Bei der Auswahl zählt nicht nur die Erfahrung, sondern vor allem die Chemie: Ihr solltet euch wohlfühlen, offen über eure Geschichte sprechen können und das Gefühl haben, verstanden zu werden.

Ein gutes Vorgespräch ist entscheidend. Hier geht es nicht nur um organisatorische Dinge wie Ort, Dauer und Ablauf, sondern darum, ob der Stil der Rede zu euch passt – humorvoll, emotional, modern oder klassisch. Viele Redner:innen führen mehrere Treffen, Interviews oder Fragebögen durch, um eure Beziehung authentisch erzählen zu können.

Eine lachende Frau in einem weißen Anzug steht in einer hellen, modernen Küche und benutzt ein Smartphone.

DJ und Livemusik.

DJ und Livemusik prägen die Stimmung eurer Hochzeit wie kaum ein anderer Faktor. Sie entscheiden darüber, ob der Abend ruhig ausklingt oder die Tanzfläche bis spät in die Nacht bebt. Musik begleitet jede Phase des Tages – vom Einzug über das Dinner bis zur Party – und schafft Emotionen, Energie und Atmosphäre. Deshalb sollte die Wahl eures DJs oder eurer Band frühzeitig erfolgen, idealerweise 9 bis 12 Monate vor der Hochzeit, in der Hauptsaison gerne auch früher. Der wichtigste Punkt: Der Musikstil muss zu euch und eurer Feier passen. Ein erfahrener Hochzeits-DJ liest die Stimmung im Raum, reagiert spontan und sorgt für einen fließenden Übergang zwischen Generationen und Musikgeschmäckern. Eine Liveband bringt dagegen Emotion, Dynamik und besondere Momente auf die Bühne – perfekt für Empfang, Dinner oder Eröffnungstanz. Viele Paare kombinieren beides: Live-Musik für den Tag, DJ für die Party am Abend.

DJ legt an einem Mischpult auf, während bunte Lichter und Lichtspuren die Bewegung betonen, bei einer Party oder Veranstaltung.

Floristin / Florist.

Der Florist oder die Floristin sorgt dafür, dass euer Hochzeitstag stimmig wirkt – Blumen geben der Feier Atmosphäre, Farbe und Emotion. Der Brautstrauß steht dabei im Mittelpunkt: Er spiegelt euren Stil wider und verbindet das gesamte Floristik-Konzept mit Kleid, Deko und Location. Darum solltet ihr spätestens 6 bis 9 Monate vor der Hochzeit anfragen. Gute Florist:innen sind in der Saison schnell ausgebucht, vor allem wenn sie individuelle Designs anbieten. Im Gespräch klärt ihr Stil, Farbkonzept, Budget und saisonale Blumen. Fotos von Location und Kleid helfen, ein harmonisches Gesamtkonzept zu entwickeln. Wichtig: Neben Brautstrauß und Anstecker gehören oft auch Traubogen, Tischdeko und Blumenschmuck fürs Auto oder den Saal dazu. Klärt, wer Aufbau, Transport und Abholung übernimmt.

Hochzeitspaar küsst sich im Hintergrund, während die Braut ein großes Blumenbouquet hält, vor einer Steinmauer.
Braut in weißem Hochzeitskleid sitzt auf einem antiken Sofa, hält einen Blumenstrauß, hat dunkle, lockige Haare und trägt elegante Ohrringe.

Brautmoden.

Das Brautkleid ist eines der emotionalsten Elemente der Hochzeitsplanung – und oft das, woran alles andere angepasst wird. Es prägt Stil, Farbkonzept und Atmosphäre der Feier. Deshalb sollte die Suche nach dem perfekten Kleid früh beginnen, idealerweise 9 bis 12 Monate vor der Hochzeit. Viele Designer- oder Maßkleider haben lange Lieferzeiten, oft mehrere Monate, plus zusätzliche Anproben und Änderungen. Wer zu spät startet, riskiert Stress, Kompromisse oder Expressgebühren. Auch für Bräute, die etwas Außergewöhnliches suchen oder zwischen verschiedenen Stilrichtungen schwanken, ist ausreichend Zeit entscheidend. Beim ersten Termin geht es nicht nur ums Anprobieren, sondern darum, herauszufinden, was wirklich zu dir passt – Schnitt, Stoff, Stil und Gefühl. Bring höchstens ein bis zwei enge Begleitpersonen mit, um dich auf dein eigenes Empfinden zu konzentrieren. Wenn das Kleid steht, lassen sich Accessoires, Schuhe, Schmuck und Frisur gezielt darauf abstimmen.

Mann in weißen Hemd, der an den Manschettenknöpfen seiner Manschetten fummelt, schwarz-weiß Foto

Herrenausstatter.

Der Herrenausstatter ist für den Bräutigam genauso entscheidend wie das Brautmodengeschäft für die Braut. Ein passender Anzug oder Smoking bestimmt den Stil, die Farbpalette und das Gesamtbild der Hochzeit – schließlich soll das Outfit zum Brautkleid und zur Location harmonieren. Am besten beginnt die Planung 6 bis 9 Monate vor der Hochzeit, besonders wenn Maßanfertigungen oder spezielle Designerstücke gewünscht sind. So bleiben genügend Termine für Anproben, Änderungen und Accessoires wie Krawatte, Einstecktuch oder Schuhe. Wer zu spät startet, muss Kompromisse bei Schnitt, Farbe oder Passform eingehen. Ein frühzeitiger Termin hilft auch, dass Bräutigam und Trauzeugen aufeinander abgestimmt sind. Farben, Stoffe und Stil lassen sich so auf das Brautkleid und das Farbkonzept der Hochzeit abstimmen. Kurz gesagt: Ein gut gewählter Anzug ist mehr als Kleidung – er rundet das Bild eures großen Tages ab. Wer früh plant und auf Qualität und Passform achtet, tritt stilvoll, selbstbewusst und harmonisch zum Brautlook auf.

Zwei Eheringe liegen auf einem schwarzen, glühenden Feuer, das Funken sprüht.

Juwelier.

Der Juwelier ist ein zentraler Punkt für Ringe und Schmuck – das Symbol eurer Ehe und ein Teil, den ihr ein Leben lang tragt. Die Wahl sollte frühzeitig, idealerweise 6 bis 9 Monate vor der Hochzeit, erfolgen, besonders wenn ihr Sonderanfertigungen, Gravuren oder Anpassungen plant.

Beim Termin geht es nicht nur um Stil und Material, sondern auch um Passform, Tragekomfort und Haltbarkeit. Die Ringe müssen zu eurem Alltag passen, aber auch optisch zum Brautpaar und zum Gesamtlook der Hochzeit harmonieren. Wer sich früh entscheidet, hat genügend Zeit für Änderungen, Gravuren und Lieferung.